hoehenmodell Wir haben neuerdings einen 3D-Drucker!

Gleich der erste Druck ist ein Prachtstück geworden: ein Höhenrelief von Ückesdorf. Die xyz-Daten, die vom Land NRW kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, müssen zunächst aufbereitet werden, so dass der 3D-Drucker sie versteht. Damit steuert der Drucker dann einzelne Punkte im Raum an und hinterläßt ein aufgewärmtes Plastik-Tröpfchen. Schicht für Schicht entsteht dann aus dem virtuellen 3D-Modell ein reales Gebilde, auf dem der Schmalzacker (die Strasse, in der sich unsere Schule befindet) wunderbar zu erkennen ist. Wer findet den Schmalzacker? (das Laden des 3D-Modells dauert ein paar Sekunden).

Tipp: Die Gebäude sind

nicht abgebildet, es ist ein reines Oberflächenprofil des Bodens. Die Mauer in der hinteren Ecke ist übrigens der Schallschutzwall an der Autobahn. Dieser sieht deshalb so hoch aus, weil alle Punkte in z-Richtung verdreifacht wurden. Daher sieht alles viel steiler aus, als es in Wirklichkeit ist, dafür werden aber auch kleinste Details sichtbar. Die Grundfläche des Modells ist 16cm X 16cm und spiegelt einen Bereich von 1km X 1km in der Natur wider. Wie groß ist also der Maßstab?

Mit dem Drucker haben wir noch mehr vor: Zum Beispiel wollen wir ihn nutzen, um für den Chemie- oder Biologie-Unterricht Atom- oder DNA-Modelle zu kreieren, oder im Mathematik-Unterricht Funktionen auszudrucken. Im Informatik-Unterricht werden wir mit Openscad oder BlocksCAD Objekte programmieren, im Kunst-Unterricht Modelle designen, in der Roboter-AG können damit Roboter-Bauteile erzeugt werden, und auch mit Minetest kann man spielerisch dreidimensionale Gebilde Wirklichkeit werden lassen und anschließend exportieren. Erste Ansätze, um das Schulgebäude nachzubauen, wurden bereits in einer AG gestartet.