streetart2Streetart. Dies sollte heutzutage vielen ein Begriff sein, da man es immer häufiger auf der Straße entdeckt. Auch wir, die Klasse 9c, haben uns davon inspirieren lassen. Zurzeit arbeiten wir im Kunstunterricht von Frau Oczkowski an dem Thema „Perspektive“. Gemeinsam mit unserer Praktikantin Frau Bach überlegten wir uns ein Projekt für 3D-Streetart mit dem Motiv von aus einem Becken herausragenden Hochhäusern.
Bereits im Voraus haben wir geplant, wer welche Materialien mitbringt: Klebeband zum Vorkleben der Grundrisse, Kreide und Kohle zum Ausfüllen der Flächen sowie Arbeitshandschuhe.
Eine Woche später ging es dann los. Gegen halb neun morgens begannen wir mit dem Projekt. Zuerst legten wir die Fluchtpunkte fest und schließlich den Grundriss des Beckens, wobei man darauf achten musste, dass jede Linie festgelegt zu einem der beiden Fluchtpunkte verlief. „Keine Linie ist willkürlich“, erklärte uns Frau Bach. Wir stellten fest, dass bereits mit den aufgeklebten Linien eine gewisse Struktur zu erkennen war. Durch die Kamera, die am unteren Fluchtpunkt aufgestellt war, wirkte das Bild sogar noch besser.
Nach einer kurzen Pause zum Aufwärmen fingen wir an, die Flächen auszumalen. Dazu ordneten wir den Flächen, die man jeweils aus einer Perspektive betrachtete, eine Farbe zu. Beispielsweise wurden die Dächer (die den Anschein erweckten, als sähe man sie von oben) weiß und die Häuserfronten (welche man von vorne betrachtete) blau. Um das Ganze optisch schöner zu gestalten, verpinselten wir dabei die Kreidestriche.

streetart1

Nach einiger Zeit des Ausmalens war das Projekt fast fertig – jetzt mussten nur noch die Klebestreifen abgezogen werden. Kurz darauf konnten wir das vollendete Werk betrachten.
Fotos wurden danach natürlich auch noch gemacht, um den Moment einzufangen, bevor der Regen das Bild wieder verschwinden lässt.

Melina Bungart und Lynn Seidel