In der Roberta-AG werden Roboter gebaut. Mit Lego. Wir haben zwei AGs, eine für die SchülerInnen der Klasse 5 und 6, und eine für die Größeren. Wir treffen uns donnerstags in der 7.+8. Stunde und arbeiten an verschiedenen Projekten.

Zunächst müssen die Roboter mit Lego gebaut werden. Und dann programmiert. Ziel ist, dass die Roboter eigenständig reagieren, indem sie die Messwerte von Sensoren auswerten, und mit Hilfe von Motoren sich oder etwas Anderes in Bewegung setzen.

Letztes Schuljahr hat eine Gruppe z.B. eine Zauberwürfel-Maschine gebaut. Zugegeben, dafür hatten wir eine Anleitung, aber selbst damit war der Aufbau doch ziemlich knifflig. Aber das Ergebnis hat uns alle umgehauen, seht selbst:

 

 


 

Ein weiteres Projekt war ein Plotter. Was soll das denn sein? Ein Mal-Roboter. Doch lassen wir die beiden Schüler der Roberta-AG selber berichten:

 

Ein Roboter, der malen kann? Klingt unvorstellbar für einen Normalbürger. Doch nicht für uns, dachten wir. Das kriegen wir hin! Mit der Anleitung sollte das doch ganz einfach sein.

Naja, so einfach war es dann doch nicht...
Zunächst mussten wir zwei besondere Bauteile, die es bei Lego nicht gibt, auf dem 3D-Drucker der Schule ausdrucken. Damit konnte der Stift befestigt werden. Der EV3 musste dann mit einem anderen Betriebsystem (ev3dev, ein an den Lego-Roboter angepasstes Linux) gestartet werden, um dort via ssh den Python-Code ausführen zu können. Es stellte sich heraus, dass die Zahnräder, an dem die „Arme“ (welche malen) angebracht sind, sich ständig verhakten, wodurch beim ersten Test ein ziemlich verwackeltes Bild rauskam. Die komplette Konstruktion musste daher umgestaltet werden.

Mit dem Glauben, es geschafft zu haben, kreuzte schnell das nächste Problem auf: Das Programm, das mit dem Plotter ein Bild auf Blatt Papier zaubern soll, benötigt eine ganz spezielle Art von Bilddatei: der Roboter funktioniert nur, wenn auf dem Bild ausschließlich Linien und keine Flächen enthalten sind. Dafür mussten wir mit mehreren Bildbearbeitungsprogrammen experimentieren, bis wir eine Lösung dafür fanden. Nach genauerer Untersuchung des Quellcodes konnte schließlich noch ein Bug korrigiert werden, damit die Arme zu Beginn wirklich in die Ausgangsposition gehen.

Im unteren Video sieht man, wie der Roboter nach drei Monaten spaßiger Arbeit das Endprodukt, das CvO-Logo, malt.


Alexander und David aus der Roberta-AG


Ein weiteres Projekt: Eine Schlange.

Musik von https://www.geräuschesammler.de/gruselgeraeusche und  https://ccmixter.org/files/Robbero/64913