Tage der offenen Tür 2023, Beratungsgespräche zur Anmeldung bei uns
Unsere "Tage der offenen Tür" für interessierte 4. Klässler und deren Eltern fanden in diesem Jahr an drei Tagen im Oktober statt. Wenn Sie diese Tage nicht wahrnehmen konnten, erhalten Sie über diesen kurzen Film (70MB) und den virtuellen Rundgang durch die Schule einen guten Eindruck, Film und Rundgang enthalten wenige Informationen, die durch Entscheidungen im letzten Schuljahr leicht verändert worden sind. Unseren aktuellen Erprobungsstundenflyer finden Sie hier.
Wenn Sie Ihre Kindes bei uns anmelden möchten, vereinbaren Sie bitte einen Termin für ein Beratungsgespräch über unser Sekretariat. Bringen Sie zu diesem Gespräch bitte ihr Kind und die Zeugnisse des dritten Schuljahres mit.
Nicole Knittel
Schulleiterin
Wir putzen Stolpersteine in der Bonner Innenstadt
Am 9. November, dem Gedenktag an die Reichspogromnacht 1938 vor 85 Jahren, haben wir an einer besonderen Aktion des Evangelischen Forums teilgenommen. Die Stolpersteine, die vom Künstler Gunter Demnig in der Bonner Innenstadt zum Gedenken an die von den Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten Juden verlegt wurden, sollten gereinigt werden. Frau Hammerschmidt, Frau Hadem und Frau Sebastian hatten sich gemeinsam mit einigen Freiwilligen aus den Religionskursen der Q1 und Q2 dazu angemeldet.
Gemeinsam mit anderen Lehrer*innen und Schüler*innen von anderen Bonner Schulen trafen wir uns vor der Kreuzkirche, um dort eine Einführung vom Leiter des Evangelischen Forums, der Ansprechpartnerin der Kreuzkirche und einem Mitarbeiter der Gedenkstätte zu erhalten. Nach der Begrüßung bekam jede Gruppe einen Eimer mit Wasser, einige Schwämme und ein spezielles Reinigungsmittel für Metall mit auf den Weg. Außerdem erhielten wir Broschüren mit Informationen zu den Personen, auf die durch die Stolpersteine aufmerksam gemacht werden soll. Damit zogen wir auf der uns zugeteilten Route rund um die Fußgängerzone los.
Die ersten der zugeteilten Gedenksteine haben wir gründlich vom Schmutz befreit und uns an Ort und Stelle anhand der bereitgestellten Broschüren über Leben und Tod der verfolgten Bonner Mitbürger*innen informiert. Während wir die Steine reinigten, kam eine Gruppe Studenten an uns vorbei, die auf derselben Route unterwegs waren und Schwämme in der Hand hatten. Als wir dann zu den anderen Steinen kamen, waren diese bereits gesäubert und poliert worden. Wir haben trotzdem unsere Route fortgesetzt und uns jeweils Zeit genommen, an die verfolgten und ermordeten Jüdinnen und Juden zu erinnern. Besonders beeindruckt hat uns neben den Lebensläufen, dass wir jeweils vor den Häusern und Geschäften standen, die in der Reichskristallnacht beschädigt und zum Teil zerstört wurden. Am Ende der Route standen wir erneut vor der Kreuzkirche und kamen mit den Verantwortlichen der Aktion ins Gespräch. Dabei konnten wir noch einige Geschichten, die uns von Zeitzeugen berichtet wurden, erzählen.
Insgesamt war dies eine denkwürdige Aktion, die auch einen praktischen Nutzen hat: Nun glänzen die Stolpersteine wieder und werden besser wahrgenommen. Außerdem kennen wir jetzt die Orte, an denen Jüdinnen und Juden wohnten und arbeiteten, wir kennen einen Teil ihrer Geschichte und können ihn weitererzählen. Schließlich war dies ein Anlass, gemeinsam etwas gegen das Vergessen zu unternehmen und uns mit der jüdischen Gemeinde in Bonn solidarisch zu zeigen. Wir danken allen Beteiligten herzlich.
Platz für Toleranz - unsere neue Toleranzbank auf dem Schulhof
Unsere Projektwoche vor den Sommerferien stand unter dem Motto “Das CvO bewegt sich”. Dabei waren nicht nur Sport und Ausflüge im Angebot, sondern viele Projekte rund um das Thema “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”. Unsere Kolleginnen Frau Hallay und Frau Wieching haben sich dafür von der Organisation Care-Kiwi anregen lassen, die ein ähnliches Projekt deutschlandweit durchführt: Die Bank für Toleranz. Dabei konnten Sie auch auf die Hilfe unseres Hausmeisters Herrn Dresen zurückgreifen, der den Sockel der Bank aus dem Fundus der Schule beisteuerte und letzte Woche Freitag auch die Montage und das Einbetonieren der fertigen Bank übernahm.
Nun fehlt nur noch das Aufstellen der dazugehörigen namensgebenden Stele, was bald erfolgen soll.
Doch warum wurde die Bank gebaut? Und was ist sie? Die Toleranz-Bank besteht aus zwei bunt bemalten Betonsockeln und sechs farbig gestalteten Balken, die von der Projektgruppe einzeln bemalt wurden. Es sind verschiedene Symbole des Friedens, der Vielfalt und der Barrierefreiheit, vor allem im Sport, auf die Bank gemalt worden. Dabei hat sich die Gruppe durch unser Schulmotto “Wir sind CvO: couragiert - verantwortungsbewusst - offen” inspirieren lassen. Dem Gedankengut unseres Namensgebers entsprechend, lautet unser Leitsatz, dass das Wichtigste am CvO unsere Schülerinnen und Schüler sind. Jede/r Einzelne soll im Blick behalten werden durch einen vertrauensvollen, offenen, respektvollen und toleranten Umgang miteinander.
Nachdem die Bauarbeiten auf dem Schulhof beendet sind, ist sie nun da, unsere Toleranzbank. Sie soll allen am CVO ein Treffpunkt, ein Ort des Sich-Austauschens sein sowie zum Nachdenken anregen. Schließlich sind alle eingeladen, sich zu setzen, den Blick über den herbstlichen Schulhof schweifen zu lassen und sich dabei auszutauschen. Einen herzlichen Dank an die Erbauer und Erbauerinnen aus der SchülerInnenschaft!
CvO everywhere
Überall ist CvO!
Zum Beispiel in diesem zweidimensionalen Zellulären Automaten. Mit ganz einfachen Regeln verändern sich die Zustände auf dieser Ebene, und wie von selbst entsteht CvO. Wie genau, das untersuchen wir in MPI (Wahlpflichtfach Mathe-Physik-Informatik in der 9. und 10. Klasse). Wer sich das genauer anschauen will, klickt hier.
Oder aber in diesem Würfel, den wir im Informatik-Unterricht mit OpenScad designed haben. Man kann ihn am 3D-Drucker ausdrucken. Oder aber mit Blender einen Film draus basteln:
Und in der Roberta-AG kam auch ein "CvO" heraus:
AmerikaHaus School Seminar “US Elections“ am CvO - „It seems like there’s always an election!“
Am Freitag, 27. Oktober 2023 hatten wir am CvO wieder Besuch aus Amerika!
Der Englisch Leistungskurs und der bilingualen Projektkurs der Jahrgangsstufe Q1 unter Leitung von Frau Grimnes nahmen gemeinsam an einem School Seminar teil, das das AmerikaHaus NRW für deutsche Schulen anbietet. Als Referent hatten wir dieses Mal Ezra Mead aus Clinton, New York zu Gast, der nicht nur als school faciliator für das AmerikaHaus arbeitet, sondern auch als Fremdsprachenassistent an einem Düsseldorfer Gymnasium tätig ist.
In seinem Vortrag führte er uns in das politische System der USA ein und machte uns mit der Entwicklung der amerikanischen Demokratie sowie den wichtigsten Unterschieden zwischen Republicans und Democrats vertraut. Der Schwerpunkt des Seminars lag dann auf dem Wahlsystem, wobei wir mit einem kleinen Experiment an den iPads zur Entscheidungsfrage “pizza or ice-cream“ den Unterschied zwischen Mehrheits- und Verhältniswahlrecht praxisnah erfuhren. So war sein Vortrag nicht nur kenntnisreich, sondern auch immer wieder aufgelockert durch ein Video zum electoral college, kleine Umfragen und Quizaufgaben für die Schülerinnen und Schüler.
Theaterexkursion der Klasse 9b und 10d ins Junge Theater Bonn - „Die Welle“
Am 19. Oktober 2023 machten sich die Klassen 9b und 10d mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Grimnes, Frau Hofer und Frau Thiele gemeinsam auf, um das Theaterstück „Die Welle“ im Jungen Theater Bonn zu sehen.
Das Stück basiert auf dem Roman von Morton Rhue von 1981 und handelt von dem Geschichtslehrer Ben Ross, der an einer amerikanischen High School ein soziales Experiment durchführt. Mithilfe von Disziplin und Gemeinschaftsgefühl sollen die Schüler die Entstehung des Nationalsozialismus besser nachvollziehen können. Das Experiment droht jedoch aus dem Ruder zu laufen…
Morton Rhues Roman aus dem Jahr 1981 wurde von Moritz Seibert und den Jugendlichen aus dem Nachwuchsensemble des JTB neu bearbeitet und aktualisiert, so dass die Handlung nun im heutigen Deutschland spielt.
Auf der Bühne beeindruckten vor allem die jungen Schauspieler des Ensembles, worunter sich auch einige Talente vom CvO befanden: Neben Benedict Zalfen aus unserer Klasse als Eric waren auch Katharina Wiemer (Q1) als Sophia und Jakob Impekoven (Q1) als Max zu sehen.
Gerade im ersten Teil des Theaterstücks stellten sie ergreifend dar, wie erschreckend schnell eine Gruppe ganz normaler Jugendlicher sich von einer totalitären Bewegung vereinnahmen lässt. So wird - wie Laura aus dem Theaterstück - es beschreibt, „Die Welle“ innerhalb kürzester Zeit zu einem „faschistoiden Monster“.
Wer erfahren möchte, wie dieses soziale Experiment ausgeht, kann das noch tun. Laut Winterspielplan des JTB läuft „Die Welle“ noch einige Male.
Bild: offizielles Pressefoto des JTB
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