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lumbricusDer Götgesbach – einfach nur „der Bach hinter der Schule“?

Wer hätte das gedacht: In NRW gibt es über 10.000 Fließgewässer mit einer Gesamtlänge von etwa 50.000 km. Damit ist NRW besonders reich an Fließgewässern, die viele Aufgaben erfüllen, z.B. für die Trinkwassergewinnung, den Warentransport, die Energiegewinnung und die Freizeitgestaltung. Diese Aufgaben, die Flüsse erfüllen, werden als „Ökosystem-Dienstleistungen“ bezeichnet, die für das Leben der Menschen von großer Bedeutung sind. Um diese „Ökosystem-Dienstleitungen“ aufrecht erhalten zu können, müssen Fließgewässer geschützt und die Gewässerqualität verbessert werden.

Ein Fließgewässer, der Götgesbach, liegt in unmittelbarer Nähe des Schulgeländes. Der Biologie-Leistungskurs unter der Leitung von Frau Thiele hatte nun am Mittwoch, dem 4. September 2024 die Gelegenheit, den Götgesbachs zu untersuchen und die Gewässerqualität zu ermitteln.

Die dafür notwendige Ausrüstung wurde vom „Lumbricus“, dem Umweltmobil der Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA), zur Verfügung gestellt. Angeleitet von Frau Horn, die als Referentin des NUA am Morgen mit dem Umweltmobil an der Schule eintraf, arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in drei Gruppen. Eine der Gruppen führte eine chemische Wasseranalyse durch und untersuchte dabei zum Beispiel den Gehalt an Chlorid-, Phosphat- Nitrat- und anderen Ionen. Auch die Ermittlung des pH-Werts, der Temperatur und der Sauerstoffsättigung gehörten zu den Aufgaben dieser Gruppe. Die zweite Gruppe untersuchte die Strukturgüte des Wassers. Sie ging der Frage nach, wie genau der Verlauf des Baches ist, wo welche Pflanzen am Ufer stehen, wie das Umland beschaffen ist und in welchen Bereichen das Wasser mit welcher Geschwindigkeit fließt. Die letzte Gruppe ging auf die Suche nach Organismen, die im und am Wasser leben. Mit Sieb und Pinsel bewaffnet wurde von dieser Gruppe eine große Vielfalt an Arten gefunden und später bestimmt, darunter Köcherfliegenlarven, Zweiflüglerlarve, Strudelwürmer und Flussflohkrebse, die zum Teil als Zeigerarten für eine gute bis sehr gute Wasserqualität dienen.

Nach der Erhebung der Daten wurden sie in Kleingruppenarbeit aufbereitet und später präsentiert. Bei der Abschlussdiskussion wurde rasch deutlich, dass die Gewässergüte des Götgesbachs insgesamt als gut zu bewerten ist, es aber auch kritische Messwerte und Aspekte gibt, die die Gewässerqualität des Götgesbachs gefährden.

Das Fazit: Unser „Bach hinter der Schule“ ist ein wichtiges Ökosystem von guter Qualität und großer Bedeutung für die Artenvielfalt, für dessen Schutz und Erhaltung wir uns einsetzen sollten!

Leider gab es bei der Arbeit am Götgesbach nicht nur Wasser von unten – sondern auch reichlich Wasser von oben: Es regnete in Strömen! Trotzdem ließen sich die Schülerinnen und Schüler die gute Laune nicht verderben und waren mit viel Spaß und großem Elan bei der Sache.