Vom 15. März b is zum 06. April 2024 war eine Gruppe von 20 Zehntklässler*innen vom CvO mit Frau Dr. Wetzel und Frau Sebastian drei Wochen lang in Kalifornien unterwegs. Die ersten beiden Wochen verbrachten wir an der Arcata High School und waren bei sehr netten Gastfamilien untergebracht. Gemeinsam erlebten wir den kalifornischen Schulalltag, einige kulturelle und kulinarische Leckerbissen und die wunderbare Natur. In der dritten Woche waren wir in San Francisco unterwegs, wo wir bei strahlendem Sonnenschein die Stadt und ihre Bewohner kennenlernen durften. Der interkulturelle Austausch und die Zeit in Kalifornien waren eine großartige Erfahrung, wobei die Hin- und Rückreise von Pleiten, Pech und Pannen geprägt war. Schließlich mussten wir auf dem Rückweg noch spontan in einem Hotel in München übernachten, da wir unseren Anschlussflug nach Frankfurt verpasst hatten. Doch insgesamt hat sich die Reise für alle sehr gelohnt und wir freuen uns auf unsere Austauschpartner, die wir im Juni am CvO empfangen dürfen.
Wer mehr über unsere Reise erfahren möchte, dem seien die folgenden Berichte ans Herz gelegt:
Reiseberichte Kalifornien
Samstag, 16.03.2024
Am Samstag haben wir nach der langen, anstrengenden Reise sehr viel geschlafen. Um ca. 12:00 Uhr sind wir zu sonnigem Wetter aufgestanden. Wir haben uns fertig gemacht und uns dann zu den Gasteltern und unserer Gastschwester in den Garten in die Sonne gesetzt. Dort haben wir uns unterhalten und so auch näher kennengelernt. Wir haben uns beispielsweise darüber ausgetauscht, was die Pläne für das Wochenende sind. Dann haben wir Frühstück bekommen. Es gab Waffeln mit Blaubeeren und Banane sowie Würstchen und Limonade. Danach wurden die Gastgeschenke ausgepackt, worüber sich die gesamte Gastfamilie sehr gefreut hat. Nach dem entspannten Morgen haben die Gastmutter, die Freundin des Gastbruders, die Gastschwester, Emma und ich uns auf den Weg zu Target gemacht. Es war das erste Mal, dass ich in einem Target war. Dort gab es alles: Klamotten, Kosmetik, Dekoration und Lebensmittel. Ich habe mich viel umgesehen, jedoch nichts gekauft. Zurück zuhause gab es einen kleinen Snack. Cracker, Käse und etwas Obst und Gemüse. Während wir mit der gesamten Gastfamilie draußen gegessen haben, wurde sich weiter unterhalten über Hobbies, Schule und unsere Eltern. Zum Sonnenuntergang ist die ganze Familie an den Strand gefahren, es war eine sehr schöne Erfahrung.
Zum Abendessen gab es am Samstag selbstgemachte Burger und dazu noch ein paar Bohnen. Das war sehr lecker. Nach dem Essen haben der Gastbruder und seine Freundin uns drei Mädchen mitgenommen, um Billard zu spielen. In der Halle haben wir zwei Runden gespielt. Die Erste haben der Gastbruder und ich gegen die anderen gewonnen. Für die Zweite haben wir uns dazu entschieden, alle gegen ihn zu spielen und trotzdem verloren. Es war schon sehr spät, weshalb wir nach der zweiten Runde aufgehört haben und nach Hause gefahren sind. Dort haben wir uns nur noch umgezogen und sind schlafen gegangen.
Zusammengefasst hatten wir einen wunderschönen, ruhigen ersten Tag in der Gastfamilie. Wir hatten genug Zeit, uns kennenzulernen und sind sehr glücklich und dankbar für unsere tolle Gastfamilie.
Carlotta Frank, 10d
Dienstag, 19.03.2024
Meine Gastschwester hatte heute eine sogenannte „0 period“, was bedeutet, dass für sie die Schule früher angefangen hat als der reguläre Unterricht. Aber weil die Schule von dem Haus, in dem ich wohne, nur fünf Minuten zu Fuß entfernt liegt, konnte ich auch später los und war zum normalen Unterrichtsbeginn, also 8:25h da. In der ersten Stunde hatten wir AP Lang (Advanced Placement Language), also praktisch Englischunterricht. Dort haben alle Schüler*innen einen staatlichen Test geschrieben und ich durfte in der Zeit ein Buch lesen. Anschließend ging es weiter mit US History (USA Geschichte). Dort haben wir über Gründe gesprochen, welche dazu führten, dass die USA sich am Ersten Weltkrieg beteiligte, und diese kritisch hinterfragt. In der Mittagspause ging es dann mit einem vollen Auto zu Don’s Doughnuts, wo es eine Auswahl an verschiedenem Essen gab. Zuletzt hatten wir dann noch eine Stunde Kunst und wir durften unserer Kreativität freien Lauf lassen, bevor es nach Hause ging. Da heute Taco Tuesday war, haben wir dann noch in dem Community Center hier um die Ecke Tacos gegessen und es war sehr lecker!
Marlies Widmann, 10d
Mittwoch, 20.3.2024
Heute sind wir zur Cal Poly Humboldt gegangen, welche eine Universität in Arcata ist. Wir sind gegen 8:30 Uhr von der Schule losgelaufen und haben erstmal den Redwood Forest besichtigt. Im Redwood Forest stehen die höchsten Bäume der Welt. Nach dem kurzen Spaziergang im Wald sind wir zur Universität gegangen und haben dort eine Führung über den ganzen Campus bekommen. Der Campus der Uni ist sehr groß und schön gestaltet, da er direkt am Wald liegt. Die Universität hat viele verschiedene Studienfächer und Gebäude, von Agrarwissenschaft bis Zoologie gab es viel Auswahl. Wir haben sogar die Möglichkeit gehabt, eine Vorlesung über Zoologie zu besuchen, diese war sehr lustig und spannend und es hat viel Spaß gemacht zuzuhören. Nach der Führung über den Campus sind wir in die Cafeteria gegangen und haben dort gegessen. Nachdem wir gegessen hatten, sind wir zum Activity Center der Uni gegangen und konnten dort Billard, Tischtennis, Kicker und Airhockey spielen. Danach sind wir wieder zur Schule gelaufen und wurden dort abgeholt.
Felix Felchner, 10b
Donnerstag 21.03.2024
Der Tag begann mit strahlendem Sonnenschein, der uns schon früh morgens gute Laune bescherte, denn gutes Wetter war wichtig für unseren Tag. Nach einer Stunde Unterricht war es soweit und es ging mit dem Bus nach Trinidad. Trinidad ist ein kleiner Ort am Meer, mit schlechtem Empfang und guter Aussicht. Unser erster Stopp war das Marine Lab, wo wir in die örtliche Unterwasserwelt eintauchen konnten. Die Aquarien waren sehr interessant anzusehen. Besser als die Aquarien waren jedoch die Meeresbewohner wie Seesterne, Seeigel, Seegurken und Anemonen, welche wir hautnah erleben durften. Es war toll ihre verschiedenen Texturen zu berühren und zu spüren. Nach diesem spannenden Besuch machten wir uns hungrig auf den Weg zu Murphys, eine Art Supermarkt, welcher aber auch warmes Essen anbietet. Murphys ist bekannt für seine köstlichen Sandwiches, macht aber auch sehr leckere Burger. Anschließend gingen wir weiter zum Strand. Dort wurde entspannt und Frisbee gespielt. Die warme Sonne und das Meer waren bezaubernd. Am Nachmittag beschlossen wir, unseren Ausflug mit einer Wanderung auf den Trinidad Head abzurunden. Der Ausblick von dort oben war einfach atemberaubend, und wir genossen die Weite des Ozeans vor uns. Leider verpassten wir am Ende unseren Bus zurück, doch das war halb so wild.
Emil Fuhrmann, 10b
Sonntag, 24.03.2024
Am Sonntag dem 24.03. stand ich morgens auf und aß mein Frühstück. Eine Weile später half ich dabei, von regionalen Krabben das Fleisch herauszuholen. Daraufhin bereiteten meine Gastfamilie und ich für das Mittagessen leckere Krabbensandwiches vor. Nachmittags machten mein Austauschpartner, sein Bruder und ich auf den Weg zum „Hachet House“, um Äxte und Messer werfen zu gehen. Wie cool das war! Wir trafen uns dort mit einem weiteren Austauschschüler und seinem Partner. Gemeinsam übten wir das Werfen und wir veranstalteten kleine Duelle, wer wohl die meisten Punkte erreichen würde, indem wir wie bei Dart eine Scheibe mit verschiedenen Bereichen treffen mussten. Es wurde teilweise sehr knapp! Wir verfeinerten unsere Wurfskills und machten uns Abends gegen 6 Uhr auf den Weg zum „Bear River Family Entertainment Center“ in Loleta, wo wir eine Bowlingbahn mieteten und zwei Runden gegeneinander spielten. Am gleichen Ort gab es auch noch viele Arcade-Maschinen, auf denen wir gegeneinander und miteinander gespielt haben. Einige Zeit später holten wir uns dort noch ein paar Snacks und Abends fuhren wir wieder zurück nach Hause. Gemeinsam machten wir Pizza und bevor wir den Tag endeten, guckten wir zum Abschluss noch einen Film.
Neal Fisang, 10c
Freitag, 29. März 2024
Heute war ein eher bewölkter Tag in Kalifornien. Nach dem gestrigen langen und aufregenden Tag bei den Redwood-Bäumen durften wir uns heute am 29 März aussuchen, ob wir diesen Tag mal eine Pause machen wollen und bei unseren Gastfamilien zu Hause verbringen wollen, oder ob wir ein letztes Mal in die Schule gehen. Ich habe mich dazu entschieden, bei meiner Gastfamilie zu bleiben. Ich konnte das erste Mal, seit dem ich in Kalifornien angekommen bin, ausschlafen und ganz entspannt in den Tag starten. Ich habe den Tag mit leckeren Bagels mit Frischkäse und dem selbst gebackenen Brot meiner Gastmutter gestartet. Nach dem Frühstück habe ich mit meiner Gastmutter die Tiere auf der Farm gefüttert. Es gibt hier Ziegen, Hühner, Katzen und einen Hund. Die Ziegen habe ich sogar gemolken. Danach habe ich es mir im Wohnzimmer gemütlich gemacht und mein Buch vor dem Kamin gelesen, während es draußen angefangen hat zu regnen. Am Nachmittag habe ich mich für das Abendessen in der Immanuel Lutheran Church in Eureka fertig gemacht. Dort hat sich unsere gesamte Gruppe mit Ihrer Gastfamilie getroffen. Jeder sollte sein Lieblingsessen mitbringen, was er hier kennengelernt hat. Ich habe zusammen mit meiner Gastmutter ein Hähnchencurry gemacht. Meine Gastschülerin konnte leider aufgrund von Theaterproben in der Schule nicht mitkommen, aber meine Gastmutter und ihr Sohn haben mich zum Abschlussfest begleitet. Das gesamte mitgebrachte Essen war sehr lecker, und es war eine schöne und besondere Atmosphäre, mit all den Familien und Gastschüler*innen beisammen zu sein und sich auszutauschen. Nach dem Essen bin ich mit Freunden und deren Austauschpartner*innen noch ein wenig durch Eureka gelaufen und wir haben Musik gehört und viel gelacht und geredet. Leider ging auch dieser Tag, so wie alle anderen Tage hier, viel zu schnell vorbei. Doch ich werde all diese tollen Tage in meiner Erinnerung behalten.
Paulina Schrumpf, 10c