Abstimmung zum Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ erfolgreich!
In den vergangenen Tagen hat die SV die Abstimmung zum Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ durchgeführt. Wir freuen uns, denn über 80 % aller Schulmitglieder sprechen sich dafür aus, dass das CvO in das Netzwerk eintritt. Danke für Eure Stimme!
Exkursion ins Max Ernst Museum in Brühl
Am 16.01.2024 machten die Kunstkurse der Q2 eine Exkursion ins Max Ernst Museum in Brühl, wo neben der Dauerausstellung aktuell auch die Sonderausstellung „Surreal Futures“ lief.
Die Exkursion startete mit einer Führung durch die Dauerausstellung und Hintergrundinformationen zu Max Ernsts Leben und Werken. Wir erfuhren, dass Max Ernst viel Wert darauf legte, seine Werke zufällig entstehen zu lassen, was er durch unterschiedlichste Techniken wie der Décalcomanie erreichte.
Darüber hinaus wurden in der Sonderausstellung Werke der zeitgenössischen Kunst gezeigt, welche eine Art Kontrast zu den Arbeiten von Max Ernst bildeten. Die Ausstellung „Surreal Futures” zeichnete sich besonders dadurch aus, dass der Museumsbesucher ein Teil davon wurde: Der Betrachter konnte auf unterschiedlichste Weise mit den Kunstwerken interagieren - ob es ein Roboter war, mit dem man auf Englisch sprechen konnte, eine Kamerainstallation, die Aufnahmen auf eine Wand projizierte oder ein Videospiel für zwei Personen.
In manchen Werken der zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler wurden Max Ernsts Arbeiten neu interpretiert und animiert, z.B. in Cyprien Gaillards Hologramm „L’ange du foyer“ (2019). Oftmals wurden hier aktuelle Technologien bzw. Künstliche Intelligenz eingesetzt. So entstand eine perfekte Verbindung zwischen Max Ernsts surrealistischen Bildern und unserer Gegenwart.
Insgesamt war die Exkursion gar nicht das, was man sich unter einem Museumsbesuch vorstellt: Die Interaktion mit den Kunstwerken sorgte nämlich dafür, dass man sich als Betrachter integriert fühlte. Es war kein leerer Raum, in dem lediglich „die Wände geziert“ waren; vielmehr war es das Eintauchen in eine zukünftige, surreale Welt.
Mia Hornig (Q2)
(Un)Ruhe im Paradies - Foyerausstellung des Kunstkurses Q1-Gk1
Am 09.01.2024 stellte der Kunstkurs der Jahrgangsstufe Q1 von Frau Oczkowski im Foyer des CvO seine Unterrichtsprojekte aus. Im Rahmen einer Unterrichtsreihe zur Konstruktion von Wirklichkeit mit dem Schwerpunktkünstler Thomas Struth setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit Paradiesvorstellungen auseinander. Sie lernten verschiedene Positionen der Kunstgeschichte wie der zeitgenössischen Kunst kennen. Eine besondere Impulsgebung stellte die Museumsexkursion in die Ausstellung „Surreal Futures“ dar, in der internationale Künstlerinnen und Künstler vor allem auf digitale und mediale Art surreale Welten konstruierten und damit gesellschaftliche Themen unserer Zeit aufgriffen. Die Schülerinnen und Schüler nahmen diese und weitere künstlerischen Ansätze als Basis ihrer eigenen Ideenwelten und setzten das Thema „(Un)Ruhe im Paradies“ ganz individuell um. Dabei stand es ihnen offen, welchen Medien und Materialien sie sich bedienten. Einige Schülerinnen und Schüler arbeiteten zwei-, andere dreidimensional. Manche bezogen aktuelle KI-Technologien in ihre Kunst ein, weitere kreierten kleine Fantasiewelten aus Pappmaché und anderen Werkstoffen. Die Kreativität der Mixed Media-Arbeiten unserer CvO-Schülerinnen und -Schüler kam in der Ausstellung ganz besonders zum Ausdruck. Einige Besucherinnen und Besucher konnten sich deshalb gar nicht entscheiden, welches Werk ihnen „am besten“ gefiel, denn: Jede Idee hatte ihren Reiz und ihre Eigenständigkeit!
Danke an das großartige Engagement des Q1-Kurses und an unsere Kunstreferendarin Frau Bach, die die Ausstellung im Zusammenhang mit ihrem Ausbildungsunterricht initiierte!
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Wir putzen Stolpersteine in der Bonner Innenstadt
Am 9. November, dem Gedenktag an die Reichspogromnacht 1938 vor 85 Jahren, haben wir an einer besonderen Aktion des Evangelischen Forums teilgenommen. Die Stolpersteine, die vom Künstler Gunter Demnig in der Bonner Innenstadt zum Gedenken an die von den Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten Juden verlegt wurden, sollten gereinigt werden. Frau Hammerschmidt, Frau Hadem und Frau Sebastian hatten sich gemeinsam mit einigen Freiwilligen aus den Religionskursen der Q1 und Q2 dazu angemeldet.
Gemeinsam mit anderen Lehrer*innen und Schüler*innen von anderen Bonner Schulen trafen wir uns vor der Kreuzkirche, um dort eine Einführung vom Leiter des Evangelischen Forums, der Ansprechpartnerin der Kreuzkirche und einem Mitarbeiter der Gedenkstätte zu erhalten. Nach der Begrüßung bekam jede Gruppe einen Eimer mit Wasser, einige Schwämme und ein spezielles Reinigungsmittel für Metall mit auf den Weg. Außerdem erhielten wir Broschüren mit Informationen zu den Personen, auf die durch die Stolpersteine aufmerksam gemacht werden soll. Damit zogen wir auf der uns zugeteilten Route rund um die Fußgängerzone los.
Die ersten der zugeteilten Gedenksteine haben wir gründlich vom Schmutz befreit und uns an Ort und Stelle anhand der bereitgestellten Broschüren über Leben und Tod der verfolgten Bonner Mitbürger*innen informiert. Während wir die Steine reinigten, kam eine Gruppe Studenten an uns vorbei, die auf derselben Route unterwegs waren und Schwämme in der Hand hatten. Als wir dann zu den anderen Steinen kamen, waren diese bereits gesäubert und poliert worden. Wir haben trotzdem unsere Route fortgesetzt und uns jeweils Zeit genommen, an die verfolgten und ermordeten Jüdinnen und Juden zu erinnern. Besonders beeindruckt hat uns neben den Lebensläufen, dass wir jeweils vor den Häusern und Geschäften standen, die in der Reichskristallnacht beschädigt und zum Teil zerstört wurden. Am Ende der Route standen wir erneut vor der Kreuzkirche und kamen mit den Verantwortlichen der Aktion ins Gespräch. Dabei konnten wir noch einige Geschichten, die uns von Zeitzeugen berichtet wurden, erzählen.
Insgesamt war dies eine denkwürdige Aktion, die auch einen praktischen Nutzen hat: Nun glänzen die Stolpersteine wieder und werden besser wahrgenommen. Außerdem kennen wir jetzt die Orte, an denen Jüdinnen und Juden wohnten und arbeiteten, wir kennen einen Teil ihrer Geschichte und können ihn weitererzählen. Schließlich war dies ein Anlass, gemeinsam etwas gegen das Vergessen zu unternehmen und uns mit der jüdischen Gemeinde in Bonn solidarisch zu zeigen. Wir danken allen Beteiligten herzlich.
Platz für Toleranz - unsere neue Toleranzbank und der Toleranzpfahl auf dem Schulhof
Unsere Projektwoche vor den Sommerferien stand unter dem Motto “Das CvO bewegt sich”. Dabei waren nicht nur Sport und Ausflüge im Angebot, sondern viele Projekte rund um das Thema “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”. Unsere Kolleginnen Frau Hallay und Frau Wieching haben sich dafür etwas Besonderes einfallen lassen: Die Bank für Toleranz. Dabei konnten Sie sowohl auf die Unterstützung der Caritas, die das Projekt angeleitet hat, als auch auf die Hilfe unseres Hausmeisters Herrn Dresen zurückgreifen, der den Sockel der Bank aus dem Fundus der Schule beisteuerte und auch die Montage und das Einbetonieren der fertigen Bank übernahm. Neben der Bank wurde auch noch ein Toleranz-Pfahl gestaltet, der ebenfalls Symbole für Frieden und Toleranz trägt.
Doch warum wurde die Bank gebaut? Und was ist sie? Die Toleranz-Bank besteht aus zwei bunt bemalten Betonsockeln und sechs farbig gestalteten Balken, die von der Projektgruppe einzeln bemalt wurden. Es sind verschiedene Symbole des Friedens, der Vielfalt und der Barrierefreiheit, vor allem im Sport, auf die Bank gemalt worden. Dabei hat sich die Gruppe durch unser Schulmotto “Wir sind CvO: couragiert - verantwortungsbewusst - offen” inspirieren lassen. Dem Gedankengut unseres Namensgebers entsprechend, lautet unser Leitsatz, dass das Wichtigste am CvO unsere Schülerinnen und Schüler sind. Jede/r Einzelne soll im Blick behalten werden durch einen vertrauensvollen, offenen, respektvollen und toleranten Umgang miteinander.
Nachdem die Bauarbeiten auf dem Schulhof beendet sind, ist sie nun da, unsere Toleranzbank. Sie soll allen am CVO ein Treffpunkt, ein Ort des Sich-Austauschens sein sowie zum Nachdenken anregen. Schließlich sind alle eingeladen, sich zu setzen, den Blick über den herbstlichen Schulhof schweifen zu lassen und sich dabei auszutauschen.
Am Donnerstag, 23.11. wurden die Bank und der Pfahl in der zweiten Pause eingeweiht. An diesem Tag wurde unserem Namensgeber Carl von Ossietzky im Jahr 1936 rückwirkend der Friedensnobelpreis verliehen. Um daran zu erinnern, wurden Postkarten mit dem Motiv der Friedenstaube verteilt, das auf der Toleranzbank zu sehen ist. Damit kann man einen Friedensgruß an Freunde schicken. Die Initiator*innen der Aktion formulieren es so: "Da sich heute die Verleihung des Friedensnobelpreises an Carl von Ossietzky zum 87. Mal jährt, wollen wir den Tag zum Anlass nehmen und uns in der zweiten Pause an der Toleranz-Bank, die ein Zeichen für friedlichen Umgang miteinander darstellten soll, versammeln. Die Projektgruppe möchte dort an alle, die mögen, Postkarten verteilen, die ihr versenden könnt, um euren persönlichen Friedensgruß an die Personen zu verschicken, derer ihr gedenkt, da sie gerade nicht in Frieden leben können, oder mit denen ihr Frieden schließen wollt."
Einen herzlichen Dank an die Erbauer und Erbauerinnen der Toleranzbank und des Toleranzpfahls und dem Gestalter der Postkarte!
CvO everywhere
Überall ist CvO!
Zum Beispiel in diesem zweidimensionalen Zellulären Automaten. Mit ganz einfachen Regeln verändern sich die Zustände auf dieser Ebene, und wie von selbst entsteht CvO. Wie genau, das untersuchen wir in MPI (Wahlpflichtfach Mathe-Physik-Informatik in der 9. und 10. Klasse). Wer sich das genauer anschauen will, klickt hier.
Oder aber in diesem Würfel, den wir im Informatik-Unterricht mit OpenScad designed haben. Man kann ihn am 3D-Drucker ausdrucken. Oder aber mit Blender einen Film draus basteln:
Und in der Roberta-AG kam auch ein "CvO" heraus:
- AmerikaHaus School Seminar “US Elections“ am CvO - „It seems like there’s always an election!“
- Theaterexkursion der Klasse 9b und 10d ins Junge Theater Bonn - „Die Welle“
- CvO-Sportlehrerin ist neue Weltmeisterin im Volleyball
- CvO holt das Triple im Tennis – nun auch Stadtmeister der Schulen in der Wettkampfklasse III
- Informationen zur ZP 10
- CvO Stadtmeister der Bonner Schulen im Tennis