Ein Graffiti-Projekt am CvO

minds 1Am Samstag, 28.11.2020, traf sich eine kleine Gruppe begeisterter Writer aus der Graffiti-AG mit ihrer Kunstlehrerin Elisabeth Oczkowski am CvO. Auf dem Plan stand die Verschönerung der Schulhofarkaden durch klassische Graffiti-Kunst. Nach wochenlanger Vorbereitung in und sogar außerhalb des Unterrichts sollte das Projekt nun realisiert werden. Die Grundidee beinhaltete, „urbanes Reisen“ mit Graffiti-Throw-ups zu verbinden. „Travelling Minds“ stellt überdies einen Beug zum Schulleben her: Das in beide Richtungen lesbare „Travelling Minds – Minds Travelling“ ist ein Symbol für „reisende Gedanken“ und „bewegte Gemüter“ einer Gemeinschaft, für die der Zuwachs an Wissen und die persönliche Weiterentwicklung wichtige Bestandteile des Alltagslebens bilden. Das Thema „Reisen“ ist zugleich an unsere momentane Situation in Zeiten von Corona angepasst: Wir selbst können uns nicht weit fortbewegen, unsere Gedanken hingegen schon. So findet die Grundidee einen poetisch-künstlerischen Ausdruck für den Betrachter, der unter den Arkaden zwischen beiden Throw-ups steht und die Lesart, in welche Richtung er das Kunstwerk denken mag, selbst bestimmen kann.

Der Arbeitsprozess bestand darin, helle Outlines als Vorzeichnung an die Wand zu sprayen, Korrekturen vorzunehmen und den Background zu streichen. Erst dann folgten die Gestaltung der Fill-ins, Highlights im Vorder- und Hintergrund und der Outline. Zum Schluss wurden Schatten und Lichtreflexe ergänzt.

minds 2Nach sechseinhalb Stunden getaner Arbeit an der frischen Novemberluft waren zwar alle ziemlich geschafft, aber sehr stolz auf ihre Werke und glücklich über die neugewonnene Erfahrung!

Vielen Dank an den Künstler Elmo van der Poel, der mit seinem Know-How das Projekt bereichert hat, und an Manuela Klein, die am Projekttag tatkräftig mitgeholfen hat. Ein ganz herzliches Dankeschön gilt dem Förderverein unserer Schule für die finanzielle Grundlage, ohne die das Vorhaben nicht realisierbar gewesen wäre, und unserer damaligen Schulleiterin Marie Feller, die das urbane Graffiti-Projekt junger Künstler von Anbeginn unterstützt hat.

Text und Bilder: Elisabeth Oczkowsk